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G41 (M) Mauser Selbstladekarabiner

G41 (M) Ansicht rechts
G41 (M) Ansicht rechts

Gewehr G41 (M) von Mauser 1942

  • Selbstladekarabiner, sogenanntes  Gewehr G41 (M) von Mauser aus dem Jahr 1942. Die Entwicklung und Erprobung dieser einzigartigen Waffen führte zwar in eine Sackgasse, dennoch ist diese Waffe von der Konstruktion und Ausführung ein technischer Leckerbissen.
  • Die Waffe erwies sich im Felde als zu schwer, störanfällig und unhandlich und wurde konsequenterweise nach der Truppenerprobung auch nicht weitergebaut.
  • Dem G41 (W) von Walther ging es in der Hinsicht auch nicht wesentlich besser, allerdings wurden von diesem Modell wesentlich höhere Stückzahlen gefertigt. Letztendlich wurde das Walther Modell durch Anbohren des Laufs zur Gasentnahme weiterentwickelt und verbessert. Die Verschlußelemente wurden weitgehend verwendet, das Ergebnis war der so genannte K43.
  • Realstücke des G41 (M) in diesem ausgesprochen guten Zustand sind heutzutage sehr selten. Vermutlich ist der Großteil der Waffen im Rußlandeinsatz verloren gegangen und verschrottet worden.
  • Die ausgestellte Waffe ist in den Hauptteilen nummerngleich, bis auf die Staudüse, den Magazinkasten und den Unter- und Oberring. Sie ist durch aufwändige Umbaumaßnahmen den damals, als suboptimal zu bezeichnenden, Forderungen des BKA entgangen und konnte daher wieder in den originalen Urzustand rückgebaut werden. Die Waffe hat auch keinen Neubeschuß!
  • Der originale nummerngleiche Magazinkasten zu dieser Waffe befindet sich an einem anderen G41 (M), dessen Besitzer in Italien lebt. Die Recherchen diesen Sammler zu kontaktieren verliefen bisher ergebnislos, da der Waffenhändler aus der Oberpfalz aus Gründen des Datenschutzes die Adresse nicht preisgibt.
  • Sollte jemand einen überzähligen Unter- und Oberring mit der Nummer 4075 und Abnahme 135 für die Mauserwerke besitzen, wäre ich für die Überlassung dankbar. Die Ringe sind mit denen des K98k identisch!
  • Die vielen Detailaufnahmen bieten dem interessierten Sammler die Möglichkeit sich die Innereien anzusehen und um sich von der hohen Kunst des Maschinenbaus zu überzeugen. Details hierzu findet man in der gängigen Literatur leider recht selten.

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