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K98k Code 147 (Sauer) 1939 mit SS-Abnahme

Karabiner K98k Wehrmacht kommt zur Waffen SS

  • Dieser nummerngleiche Karabiner wurde von meinem Vater in 1990er Jahren bei einem Jäger aus Langenpreising/Wartenberg (Bayern) gekauft. Die Büchse bekam ein Jäger als Fundwaffe und hat sie damals in den 90er Jahren legalisiert.
  • Die Waffe war über und über mit einer Flugrostschicht bedeckt, die mühevoll beseitigt wurde. Dabei kamen Stempel der Waffen SS zum Vorschein, die das Stück zu einer absoluten Rarität machen.
  • Richard D. Law beschreibt ab Seite 194ff, diesen Typus Waffen, die mancher Sammler nicht als Original erachtet. Dieses Stück beweist das Gegenteil!
  • Es handelt sich um einen Standart K98k aus dem Jahr 1939 mit den militärischen Abnahmen und zusätzlich, die vermutlich später hinzugekommene, SS2 Abnahme an der Laufwurzel und ein Totenskopfstempel am Pistolengriff des Schaftes. Auffälig ist, dass der Verschluss neu gestempelt worden ist und der Auszieher einen Zahlendoppler ausweist. Es wird vermutet, dass Waffen solcher Art nach einer Reparatur in der Waffenmeisterei "abgezweigt" wurden und der SS zugeführt wurden. Dazu muß man wissen, dass die SS kein eigenes Beschaffungswesen hatte, sondern der Heeresverwaltung eingegliedert war. Diese unnorthodoxe Art der SS Beschaffung könnte daran gelegen haben, das sie von der Heeresverwaltung am Anfang des Krieges systematisch "ausgebremst" wurden.

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